Die Familie ist für viele Menschen der ultimative Rückzugsort. Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein. Man gibt sich gegenseitig Unterstützung, versteht sich gut und unternimmt spannende Abenteuer zusammen.
Doch manchmal kann das Familienglück ins Ungleichgewicht geraten. Was kann man tun, um die Situation zu verbessern? Wir geben Tipps für alle, die sich in ihrer eigen eigenen Familie unwohl fühlen. Anbei ein kleiner Leitfaden, wie man eine glückliche Familie wird.
Inhaltsverzeichnis
Der gesellschaftliche Druck
Ein Großteil der Streitigkeiten in der Familie dreht sich um das Thema Schule, Beruf, Ausbildung, Studium und so weiter. Häufig haben die Eltern eine bestimmte Vorstellung davon, was das Kind mal werden soll.
Nicht ohne Grund gehen immer mehr junge Menschen studieren. Das liegt ganz einfach daran, dass vielen Eltern und damit den Familienoberhäuptern der gesellschaftliche Status sehr wichtig ist. Sie erhoffen sich den Prestigeeffekt davon, dass ihre Kinder studieren. Dass sie eine gute berufliche Laufbahn eingehen und später viel Geld verdienen werden.
Allerdings vergessen die Eltern hierbei häufig, dass nicht jedes Kind dafür gemacht ist, ein Studium abzuschließen. Viele lernen bis spät in die Nacht und schaffen es trotzdem nicht. Auch die Anzahl der Studienabbrecher ist nicht gerade gering. Und diese ganzen Themen führen zum Stress zu Weihnachten, Geburtstagen, Familienfeiern und so weiter.
Wenn die Eltern einen hohen Druck auf die Ausbildung ihres Kindes setzen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das zu einer unglücklichen Familie führen wird. Denn die Erwartungen sind häufig einfach unrealistisch. Viel wichtiger wäre es für das Kind, wenn es die eigene Laufbahn findet, die es glücklich macht.
Doch längst nicht alle Eltern erlauben dies. Die meisten Eltern erlauben die freie Entfaltung ihres Kindes gar nicht. Sie haben einfach die Vorstellung, das Kind soll mal Anwalt oder Arzt werden und wenn das nicht klappt, ist der Nachwuchs eine Enttäuschung. Dass das zu einer unglücklichen Familiensituation führt, ist selbstverständlich. Deswegen sollten Eltern keinen gesellschaftlichen Druck auf ihren Nachwuchs ausüben. Dann wäre ein Großteil der Familienstreitigkeiten bereits gelöst.
Das Thema Liebe und Partnerschaften
Ein weiterer Grund für unglückliche Familien ist das Thema Liebe. Häufig sind es genau die selben Eltern, die hohe Ansprüche an ihre Kinder in Sachen Beruf haben. Wenn der Partner da nicht ganz in das Bild passt, ist auch häufig ein Grund für Stress vorhanden.
Junge Menschen haben heutzutage gerne gefärbte Haare, Tattoos und so weiter. Alleine dies kann ein absolutes Streitthema am Mittagstisch sein, wenn der Partner oder die Partnerin zu individuell und zu modern aussieht. Viele konservative Familien mögen das nicht und somit ist Streit vorprogrammiert. Der richtige Look kann bereits zu mehr Zusammengehörigkeit führen.
Wenn konservatives Gedankengut auf moderne frische Gedanken trifft, ist Streit quasi garantiert. Das wird zu vielen unglücklichen Familiensituation führen. Daher sollten sich die Familienmitglieder einig sein, dass jeder sich sein soziales Umfeld selbst aussuchen kann. Auch wenn es den anderen nicht passt. Das bezieht sich sowohl auf den Partner als auch den Freundeskreis. Hier ist einfach Toleranz ein entscheidender Aspekt dafür, um für ein gesundes Familienleben zu sorgen.
Verschiedene politische Ansichten
Die glücklichsten Familien werden wahrscheinlich überhaupt nicht über Politik sprechen. Oder sie folgen alle der selben Leitlinie. Wenn es aber Unterschiedlichkeiten in den politischen Ansichten der Familie gibt, ist Streit ebenso sehr wahrscheinlich.
Solange es eine objektive Diskussion ist, ist daran ja nichts verkehrt. Doch diese Streits über politische Ansichten, über gesellschaftliche Ordnungen und so weiter eskalieren nicht selten. Dann kann ein eigentlich schönes Familientreffen wie der Geburtstag einer Großmutter schnell zu einem unglücklichen Event werden, mit meinem bittere Nachgeschmack.
Deswegen ist es empfehlenswert, über solche Trigger-Themen bestenfalls gar nicht zu sprechen. Es kann doch jeder seine eigenen politischen Ansichten haben. Man muss sie ja nicht auf Teufel komm raus mit der Familie diskutieren wenn man genau weiß, dass sie anders denken.
Meine Familie macht mich unglücklich: Fazit
Man sollte die wenige Zeit, die man zusammen hat, für schöne Momente nutzen und nicht die ganze Zeit streiten. Leider sind Familienstreits insbesondere zu Weihnachten, zum Familienfest oder an Geburtstagen keine Seltenheit. Dass man sich dann in der Familiensituation unglücklich fühlt, ist gar kein seltener Fall. Das passiert wirklich sehr häufig.
Das beste was man dagegen tun kann ist offen darüber zu sprechen. Die Ansichten aller respektieren. Toleranz ist hierbei das wichtigste Stichwort. Leben und leben lassen. In manchen traurigen Extremfällen ist es aber so, dass sich beide Seiten nicht einigen können. Auch das muss man akzeptieren und weiter leben.